Besonders schätzen wir an ACTICO die lösungsorientierte Zusammenarbeit, die zeitnahen Reaktionen auf Anfragen sowie den umfassenden Support
Petra Lauber
Project Manager bei der BayernLB


Der Handel mit Finanzinstrumenten unterliegt strengen Regeln – Banken und Finanzdienstleister stehen dabei in der Verantwortung, Marktmanipulation und Insiderhandel frühzeitig zu erkennen. ACTICO unterstützt diese Aufgabe mit der Softwarelösung MAID (Market and Insider Dealing Detection).
MAID prüft Wertpapier-Transaktionen von Kunden, Mitarbeitenden oder den Eigenhandel einer Bank im Hinblick auf Marktmanipulation, Regelverstöße oder Insiderhandel. Die Prüfszenarien lassen sich individuell auf die Anforderungen von Instituten anpassen. Das automatische Monitoring löst die erforderlichen Abklärungs-Prozesse aus.
In Deutschland müssen Institute laut § 33b Abs. 4 Nr. 4 WpHG private Wertpapier-Transaktionen von Mitarbeitenden prüfen, die aufgrund ihrer Tätigkeit Zugang zu Insiderinformationen oder anderen vertraulichen Informationen haben. Findet der Wertpapierhandel über Drittbanken statt, muss die Arbeitgeber-Bank per Zweitschrift informiert werden. Die Zweitschriftenerfassung ist häufig ein manueller Vorgang, der noch viel Potenzial für Digitalisierung bietet.
Was prüfen Banken beim Handel mit Finanzinstrumenten?
Die Überwachung des Wertpapierhandels umfasst typischerweise mehrere Bereiche, darunter Mitarbeitergeschäfte (auch über Drittbankverbindungen), den Eigenhandel der Bank, den Wertpapierhandel von Kunden sowie potenziellen Betrug – etwa durch Praktiken wie Churning.
Warum sind Regeln bei der Überwachung des Wertpapierhandels so wichtig?
Regeln prüfen und werten Transaktionsdaten aus, um Konstellationen zu finden, die auf Marktmanipulation oder Insiderhandel hindeuten. In der Software von ACTICO sind Szenarien definiert, nach denen die Transaktionsdaten automatisiert überwacht werden. Wird eine Anomalie erkannt, löst das System automatisch eine Warnung für das Compliance-Team aus und startet einen Workflow zur weiteren Untersuchung.
Diese Regeln lassen sich flexibel an die spezifischen regulatorischen Anforderungen und Geschäftsprozesse des jeweiligen Finanzinstituts anpassen. Änderungen werden sofort wirksam – für maximale Agilität und Kontrolle im Überwachungsprozess.
Weshalb hängt die Überwachung des Wertpapierhandels mit dem Geschäftsmodell einer Bank zusammen?
Jedes Finanzinstitut hat ein individuelles Risikoprofil. Eine der zentralen Herausforderungen in der Überwachung des Wertpapierhandels besteht darin, Regeln so zu definieren und anzupassen, dass sie zum Geschäftsmodell passen. Ein Beispiel: Eine Privatbank, die große Vermögen für wenige Kunden verwaltet, hat andere Überwachungsanforderungen als eine Retailbank mit einer Vielzahl von Kunden.
Die Überwachungsregeln müssen so kalibriert sein, dass sie relevante True Positives erkennen – also Anzeichen für Marktmanipulation, Insiderhandel oder Verstöße gegen Verhaltensregeln – und gleichzeitig False Positives auf ein Minimum reduzieren.
Das Ziel: Kunden und Institut wirksam schützen, ohne das Compliance-Team zu überlasten.
Warum ist es wichtig, dass Finanzdienstleister klare Mitarbeiter-Richtlinien für den Handel mit Finanzinstrumenten festlegen?
Die Einführung klarer Mitarbeiter-Richtlinien ist entscheidend, um das Risiko von Insiderhandel zu minimieren und Interessenkonflikte wirksam zu steuern. Solche Richtlinien definieren, was Mitarbeitende beim Handel mit Finanzinstrumenten dürfen – und was nicht.
Um Regeln effektiv durchzusetzen, setzen Finanzinstitute auf:
Mit diesen Maßnahmen fördern Finanzinstitute eine transparente Compliance-Kultur – und schützen die Mitarbeitenden und gleichzeitig das Institut vor regulatorischen Verstößen und Reputationsschäden.
Welche Kernbereiche überprüfen Banken und Finanzinstitute bei der Überwachung des Wertpapierhandels?
Bei der Überwachung des Wertpapierhandels setzen Banken und Finanzdienstleister darauf, Anomalien und Risiken in mehreren Bereichen zu erkennen:
Diese Schwerpunkte helfen Finanzinstituten, potenzielle Risiken frühzeitig zu identifizieren und regulatorische Anforderungen beim Handel mit Finanzinstrumenten zuverlässig zu erfüllen.
Besonders schätzen wir an ACTICO die lösungsorientierte Zusammenarbeit, die zeitnahen Reaktionen auf Anfragen sowie den umfassenden Support
Petra Lauber
Project Manager bei der BayernLB

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